Aktuelles
Liebe Freunde und Bekannte,
ich freue mich Sie und Euch herzlich einzuladen zu der
eintägigen Ausstellung meiner Portrait-Malerei. Diese ganz alte
Kunstform ist bis heute lebendig. Lasst Euch inspirieren!
Nachmittags gibt es eine Lesung von Rainer Bertold Schossig
und Cello-Musik, gespielt von Alexander Baillie.
Ein besonderer Dank geht an Susanne Schossig, die mir ihr Atelier
zur Verfügung gestellt hat.
Ich freue mich darauf, Euch zu sehen!
Mit herzlichen Gruß
Christel (Baillie)
Dear friends,
I am delighted to invite you to a one-day exhibition of my portraiture,
where we will all discover how that ancient art lives on today.
Please come and let yourself be inspired. The afternoon
will include a reading by Rainer Berthold Schossig and
cello-performance by Alexander Baillie.
Special thanks goes to my friend Susanne Schossig
for lending me her studio for this joyous occasion.
With warmest thanks and hope to see you there
Christel
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Christel Baillie - Rutenstraße 10 - 28203 Bremen - mobil: +49 1715472756 - www.christelbaillie.com
Letzte Ausstellung
Neue Arbeiten von
Susanne Schossig und Sabine Harton Galerie Villa Sponte
vom 15.9. bis 13.10.2024, villa sponte Osterdeich 59 B - 28203 Bremen www.villa-sponte.de
(Einführung von Christine Holzner-Rabe, Kunsthistorikerin und Mitbegründerin des Frauenmuseums Bremen. Hinweis: Ein Auszug aus der Rede ist hier unter text zu finden).
Kunst und Meditation
Zur zeichnerischen Praxis von Susanne Schossig
„In meiner künstlerischen Arbeit muss ich die Zeit verlassen“
„Die Intelligenz der Hand“, meint – im Hinblick auf den „Reflexionsgehalt beim Prozess des Zeichnens“ – (…) jenes Zusammenwirken von körperlicher Motorik und Bewusstsein, das im Bewegungsablauf des Zeichnens Form annimmt. (…) Susanne Schossig geht es weniger um diese psychologische Dimension der Zeichnung im Sinne eines Psychogramms, wenn sie auf die rationale Kontrolle über ihre Ausdrucksweise verzichtet und das „Wollen“ durch eine Ritualisierung ihrer Arbeitsweise ausschaltet. Ihre langjährige Verbindung zur Zen Meditation spiegelt sich in der entspannten Konzentration ihrer künstlerischen Arbeitsweise. Das vollkommene Bei-sich-Sein in der Meditation, in der die Gedanken nicht in die Zukunft schweifen, sondern in der Gegenwart verharren, ist ein Prinzip, das in ihren Zeichnungen begreifbar wird. Es ist ein Arbeiten in Konzentration, jedoch ohne zu denken. Eine Praxis. Ein Ritual, in dem das Denken überflüssig wird, weil die Abläufe vorgegeben sind und ihren Eigensinn entwickeln. Der Rhythmus des Körpers übernimmt das Voranschreiten auf der Fläche, wie ein Gehen ohne zu denken, denn „Intuition kann man nicht bestimmen oder Erzwingen“, wie die Künstlerin bemerkt. Das Neue wird nicht gesucht oder erzwungen. Sondern das Vertrauen in das Arbeiten wird zur Übung, aus der heraus das Neue als Erfahrung seine Form gewinnt.
(Aus einem Text von Prof. Ursula Frohne, Katalog Einatmen – Ausatmen, Bremen, 2022)
Art and Meditation
On Susanne Schossig's drawing practice
“In my artistic work I have to leave time”
“The intelligence of the hand” (…) as the “reflective content in the procedure of drawing”, means a collaboration of physical action and consciousness, which takes shape in the motion process of drawing. (…) Susanne Schossig’s interest is less directed at the psychological dimension of drawing in the sense of a psychogram, when she abstains from rational control over her expression and eliminates the “will” through a ritualized work mode. Her long-standing relation to Zen-meditation is reflected in the relaxed concentration of her artistic work method. The complete “being-at-herself” in meditation, by maintaining her thoughts in the present instead of letting them wander into the future, is the principle that becomes conceivable in her drawings. It is a work of concentration, without thinking. A practice. Thought is unnecessary within this ritual, because the procedures are pre-defined and develop their own sense. Similar to the process of walking where thinking is not a precondition, the body’s rhythm assumes the progress on the surface, because “intuition cannot be determined or enforced”, as the artist comments. The new cannot be searched for nor anticipated. Instead, trusting in the process of work becomes an exercise out of which the new gains its shape as a matter of experience.
(From a text by Prof. Ursula Frohne, catalog Inhale – Exhale, Bremen 2022)


Der Katalog „Einatmen – Ausatmen“
von Susanne Schossig
(160 Seiten, mit 18 ganzseitigen Detail-Abbildungen auf Transparentpapier).
Preis: 36,00 Euro, zuzüglich Versandkosten.
Die Vorzugsausgabe (Auflage 25 Exemplare), versehen mit einem signierten Original, kostet 120,00 Euro.
Bestellung über Email: susanneschossig@yahoo.de